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Angehörige/Freundin |
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Ich verstehe das alles nicht... |
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Hallo zusammen!
Ich versuche mich mal kurz zu fassen...
Mein Freund (20) ist seit ca 1½ Jahren zwangskrank. So wirklich kann ich es nicht beurteilen, aber ich glaube, er hat so ziemlich alle Zwänge, die man sich vorstellen kann. Er redet kaum darüber, deshalb kann ich auch nicht sagen, warum er dies und das macht, bzw. wovor er Angst hat o.ä.!
Ich war auf vielen Seiten unterwegs, habe in vielen Foren rumgelesen und oft hören sich Beiträge der Betroffenen ziemlich ähnlich an, also das Verhaltensmuster.
Nur das, was mein Freund da "treibt" passt zu niemandem, es ähnelt nichtmal dem Verhalten eines anderen.
Das allerschlimmste ist, dass er ganz im Gegensatz zu anderen seine Zwänge gar nicht loswerden will. Er sagt, sie würden ihm bei allen möglichen Dingen helfen, wie z.B. intelligenter und attraktiver zu werden. Sowas habe ich noch nirgendwo gelesen.
Von allen, von denen ich bisher was gelesen habe, wollten ALLE gesund werden, nur mein Freund nicht. Das macht mir ziemlich große Sorgen und beunruhigt mich sehr.
Hinzu kommt, dass er nichtr wie viele andere irgendwelche Körpersekrete meidet, sondern sich ständig, seitdem er krank ist, sich "vorne" und "hinten" "rumspielt" und hinterher an der Hand riecht oder andere riechen lässt.
Er befindet sich gerade in einer Klinik in Bonn, davor war er als erste in Lübeck, danach in Düsseldorf. Bisher kam er immer in einem schlimmeren Zustand raus, als er reingegangen ist. Keiner konnte ihm helfen, was wahrscheinlich daran liegt, dass er seine Zwänge laut seinen Aussagen gar nicht loswerden will.
Sein Vater und deren Freundin sagten immer, dass er wahrscheinlich erst die Augen öffnen wird, wenn ich die Beziehung beende, weil ich ihm wohl der wichtigste Mensch bin und er nichts ändern würde, solange er sieht, dass ich auch trotz seiner Zwänge und seinem Verhalten weiterhin bei ihm bleiebe, für ihn da bin, ihn besuche, wir täglich mehrmals telefonieren etc.! (Reine Spekulation)
Nun habe ich mich also gestern getrennt, ob es aber eine richtige Entscheidung ist, weiß ich nicht genau.
Vielleicht hat jemand von euch Ähnliche Erfahrungen gemacht, ist selbst Angehöriger und kennt sowas in der Art und kann mir ein wenig weiterhelfen?!
Ich freue mich wirklich über jede Antwort!
Herzlichen Dank und alles Liebe...
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Beitrag vom 26.02.2005 - 19:10 |
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