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Giulie86 |
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Hatte gestern mein erstes Vorgespräch mit einem Therapeuten. Das war echt ein komischer Typ. Aber ich glaube ich muss mich daran gewöhnen, dass Therapeuten immer komische Menschen sind. Ich hatte voll den Laberflash und habe ihn voll viel gefragt unter anderem ob Zwänge in seiner Praxis schon oftmals mit Erfolg therapiert wurde. Da meinte er, dass das sehr schwer wäre, da die meisten schon ihre Zwänge für Jahre haben. Ich auch zum Beispiel. Er sagte, dass einige Faktoren dagegen sprechen, dass die Therapie bei mir wirkt, weil ich schon mal eine Therapie abgebrochen habe und weil ich ihm gesagt habe, dass ich ihm nicht gerne einige Sachen erzähle, aus Angst es könnte dann was blödes passieren. Ich wollte eine Bestätigung von ihm, dass das nicht so ist, aber die hat er mir nicht gegeben. Er meinte lediglich, dass er nicht garantieren kann, dass es nicht so ist. Auf die Frage, ob ich denn mein ganzes Leben mit Zwängen leben muss, sagte er, dass es bei mir doch nicht so schlimm sei. Ich könnte mich immer noch so durchschlängeln. Das trieb mir echt Tränen in die Augen, denn ich habe Angst durchzudrehen. Die Zwänge belasten mich enorm. Nun eine Frage für euch: Ist ein Therapeut schlecht, wenn er mit kaum Mut macht? Sollte er das nicht normalerweise machen?
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch meldet.
Viele Grüße.
Giulie.
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| Beitrag vom 29.09.2005 - 18:32 |
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